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Und sonst so?

Nazi­de­mo in Pots­dam blo­ckiert – Ein Fazit

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag soll­te, wie ich schon an ande­rer Stel­le geschrie­ben habe, ein Auf­marsch der NPD durch die Pots­da­mer Innen­stadt füh­ren, getarnt als Demons­tra­ti­on gegen unlieb­sa­me Europapolitik.

Dass die­ser ver­hin­dert wer­den konn­te, ist zahl­rei­chen Pots­da­me­rin­nen und Pots­da­mern zu ver­dan­ken, die stun­den­lang sit­zend ein paar weni­ge Dut­zend Neo­na­zis ein­kes­sel­ten, sodass die­se gar nicht erst los­lau­fen konn­ten. Etwa­ige Laut­spre­cher­durch­sa­gen (solls gege­ben haben, hab ich gehört) wur­den durch lau­te Pfif­fe gestört.

Der Pro­test war fried­lich und bunt, es kam weder zu rechts- noch zu links­ra­di­ka­len Aus­schrei­tun­gen, sodass die paar lächer­li­chen Han­seln am Ende unver­rich­te­ter Din­ge wie­der in die S‑Bahn nach Nir­gend­wo stei­gen mussten.

An alle Demons­trie­ren­den ein gro­ßer Dank, es waren schö­ne Stun­den gemein­sam, was zeigt, dass Pots­dam eine lie­bens- und lebens­wer­te Stadt ist, wo rech­tes Gedan­ken­gut kei­nen Platz fin­det. Bis zur nächs­ten Gegendemo!

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