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Nazi­de­mo in Pots­dam blo­ckiert – Ein Fazit

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag soll­te, wie ich schon an ande­rer Stel­le geschrie­ben habe, ein Auf­marsch der NPD durch die Pots­da­mer Innen­stadt füh­ren, getarnt als Demons­tra­ti­on gegen unlieb­sa­me Europapolitik.

Dass die­ser ver­hin­dert wer­den konn­te, ist zahl­rei­chen Pots­da­me­rin­nen und Pots­da­mern zu ver­dan­ken, die stun­den­lang sit­zend ein paar weni­ge Dut­zend Neo­na­zis ein­kes­sel­ten, sodass die­se gar nicht erst los­lau­fen konn­ten. Etwa­ige Laut­spre­cher­durch­sa­gen (solls gege­ben haben, hab ich gehört) wur­den durch lau­te Pfif­fe gestört.

Der Pro­test war fried­lich und bunt, es kam weder zu rechts- noch zu links­ra­di­ka­len Aus­schrei­tun­gen, sodass die paar lächer­li­chen Han­seln am Ende unver­rich­te­ter Din­ge wie­der in die S‑Bahn nach Nir­gend­wo stei­gen mussten.

An alle Demons­trie­ren­den ein gro­ßer Dank, es waren schö­ne Stun­den gemein­sam, was zeigt, dass Pots­dam eine lie­bens- und lebens­wer­te Stadt ist, wo rech­tes Gedan­ken­gut kei­nen Platz fin­det. Bis zur nächs­ten Gegendemo!

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Tole­ranz! – Aber nicht für Braun

Am kom­men­den Sams­tag wird, wie die MAZ und die PNN berich­ten, die kom­plet­te Pots­da­mer Innen­stadt gesperrt. Grund dafür ist ein wei­te­rer die­ser unsäg­li­chen Nazi­auf­mär­sche (war­um gibts die eigent­lich immer noch)?

Der recht über­schau­ba­ren Anzahl von ca. 300 brau­nen Hohl­kör­pern wer­den sich hof­fent­lich meh­re­re tau­sen­de ver­nünf­tig Den­ken­de ent­ge­gen­stel­len, um gut gelaunt und soli­da­risch mit­ein­an­der auf dem 5. Fest für Tole­ranz gegen die rech­te Dok­trin anzufeiern.

Bleibt zu hof­fen, dass der Wunsch nach fried­li­chem und ernst­zu­neh­men­dem Pro­test auch bei der Anti­fa ankommt. Wir sehen uns also hof­fent­lich alle am Sams­tag, den 15. Sep­tem­ber 2012, am Pots­da­mer Hauptbahnhof!

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Ein biss­chen euro­zen­tris­ti­sche Roman­tik muss manch­mal sein!

Obwohl ich am Wochen­en­de ursprüng­lich weg­fah­ren woll­te, habe ich mich nun doch für das Live­strea­ming der Roy­al Wed­ding von Prinz Wil­liam und Kate Midd­le­ton entschieden.

Jaaa, ich weiß, das ist alles über­trie­ben und splee­nig, aber ich kann mei­ne Lie­be zum Ver­ei­nig­ten König­reich nun­mal nicht ein­fach abschal­ten – ich habs ver­sucht! Des­halb wer­de ich mei­nen Wecker auf 6 Uhr mor­gens stel­len und im Schlaf­an­zug, mit einem Berg von Süßig­kei­ten und meh­re­ren Kaf­fees, die Zere­mo­nie ver­fol­gen. Und wahr­schein­lich die ein oder ande­re Trä­ne zer­drü­cken – man wird halt sen­ti­men­ta­ler im Alter.

Wo wir gera­de bei Roman­tik sind: Ich möch­te mich bei mei­nem Liebs­ten, mit dem ich am 30. April (also einen Tag nach der könig­li­chen Hoch­zeit, juhu) seit drei Jah­ren zusam­men bin, für alles bedan­ken, was ich mit ihm erlebt habe, erle­be und noch erle­ben wer­de. Es waren die schöns­ten drei Jah­re mei­nes Lebens, und wenn ich dar­an den­ke, dass es stän­dig noch schö­ner wird, dann weiß ich nicht wo das noch enden soll… Halt durch mein Herz, bald bin ich wie­der da :-*

So, jetzt aber genug der Sen­ti­men­ta­li­tät. Allen Mit­schau­ern wün­sche ich viel Spaß und der nächs­te Blog­ein­trag hat wie­der Argen­ti­ni­en zum The­ma – versprochen!