Zur Zeit bin ich auf Wohnungssuche. Ich habe einerseits die Option, in eine WG zu ziehen, wobei sich die Suche einigermaßen schwierig gestaltet: die meisten Zimmer sind zwar ziemlich günstig, aber dafür müsste ich sie mir mit einer anderen Person teilen. Ich schließe die Möglichkeit zwar nicht aus, doch noch ein Einzelzimmer zu finden, aber sicher ist das nicht.
Auf der anderen Seite könnte ich sofort bei einer Familie einziehen, die allerdings einen stattlichen Preis für das (relativ kleine) Zimmer verlangt. Dafür würde ich aber in einer Topgegend wohnen, mit Pool auf dem Dach, Essen und Waschen inklusive, und mit: Hausmädchen. Und das ist auch der Nachteil. Wie mir auffiel, wurde die Arme lieblos herumkommandiert, mit wenig Interesse an ihrer Person.
Ich könnte also zwar so ganz prima – auf bequeme Art und Weise – die hierarchischen Gesellschaftsstrukturen der Argentinier beobachten, wäre aber selbst ein Teil der Seite, zu der ich eigentlich nicht gehören möchte.
Gretchenfrage.