Da in den nächsten Tagen irgendein Feiertag ist – von denen es übrigens sehr viele hier gibt – und die Argentinier dann immer noch einen „Brückentag” dranhängen (in diesem Fall den Donnerstag), haben wir von morgen bis Sonntag frei. Wir nutzen das verlängerte Wochenende, um nach Santa María zum Zelten zu fahren.
Dazu müssen wir ein bisschen durch die Berge kurven. Weil es sich bei jenen Bergen aber um die Anden handelt, befindet man sich zwischendrin auf über 3000 m Höhe (das ist höher als die Zugspitze). Ich habe mir sagen lassen, dass man gegen mögliche Beschwerden Cocablätter kaut, weil der kleine rauschähnliche Zustand die Unpässlichkeiten übertüncht. Ich bin gespannt.
In Santa María werden wir dann (wahrscheinlich ohne fließendes Wasser) campen, Feuer machen, Mate sippeln und auf den ponyartigen Pferden des Verwalters gauchoartig durch die Gegend „reiten”, wobei es keine Rolle spielt, ob man schonmal geritten ist oder nicht, hautpsache man hält die Zügel lässig in einer Hand und macht es sich so bequem wie möglich. „Die Pferde laufen schon von selbst.”
Aus all diesen Gründen bin ich die nächsten Tage nicht erreichbar, werde aber dann ab Dienstag mit hoffentlich spannenden Berichten und schönen Fotos aufwarten können.