Durch meine Besucherinnen lerne ich Tucumán noch einmal ganz anders kennen, da ich jetzt auch die touristischen Sehenswürdigkeiten (es stehen insgesamt fünf im Reiseführer) in Angriff nehme.
Heute waren wir beispielsweise erst in der Kathedrale, wo meine Schwestita und ich uns mit Heiligenbildchen eingedeckt haben. Danach besuchten wir ein historisches Hörspiel in der Casa de la Independencia. Hier wurde 1816 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet, Tucumán wird dementsprechend auch die „Wiege der Unabhängigkeit” genannt.
Die Show war groß mit „Espectáculo de luz y sonido” (Licht- und Soundspektakel) angekündigt. Dass das mal wieder eine leichte Übertreibung war, muss ich sicher nicht erst sagen. Es blinkten hie und da ein paar Lichtchen auf und dazu wurde die auditiv aufbereitete Geschichte von damals vom Tonband abgespielt. Leider nur auf Spanisch, ohne jegliche Verständnishilfe für ausländische TouristInnen. Es war aber trotzdem sehr hübsch und ganz am Ende sangen die anwesenden Seniorenscharen im Kreis um die argentinische Flagge die Nationalhymne.
Hier ein Zwischenstand der Things-to-do-in-Argentina-Liste der beiden:
- Mate trinken
- Empanadas essen
- argentinischen Rotwein trinken
- in unerwartete Situationen kommen (z.B. über Chile nach Argentinien einreisen uvm.)
- Überlandfahrt im Reisebus
- einer katholischen Messe beiwohnen
- Heiligenbildchen kaufen
- Straßenhunden ein Zuhause geben wollen
- einen Kunsthandwerksmarkt besuchen
- der argentinischen Nationalhymne lauschen