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St. Patrick's Day

Auf zu neu­en Gefilden

Log­buch vom 15.03.2009

Bin um 5 Uhr mor­gens auf­ge­stan­den um den Flug nach Edin­burgh zu bekom­men. Von dort aus geht es wei­ter nach Sun­der­land, wo ich 2007 ein Semes­ter lang stu­diert habe. Am Diens­tag ist näm­lich St. Patrick’s Day. Aber offi­zi­ell bin ich hier zum Eng­lisch üben. Habe am 23. näm­lich mei­ne Anglis­tik-Magis­ter­zwi­schen­prü­fung. Hof­fent­lich ver­pas­se ich den Rück­flug nicht…

War dann auch das ers­te Mal heu­te in Schott­land. Nur für 3h, aber immer­hin. Man­che Leu­te sind noch gar nie dort gewesen.

Um 16h sind wir dann auch in Sun­der­land ange­kom­men. Es ist alles beim Alten: die Was­ser­häh­ne für kalt und warm sind 20cm von­ein­an­der ent­fernt, so dass die Hän­de ent­we­der abfrie­ren, oder man sich ver­brüht. Und auch die Türen haben noch sehr selt­sa­me Schließ­sys­te­me. Typisch bri­tisch eben.

Abends haben wir schon­mal ein biss­chen das Trin­ken geübt, für Dienstag.

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Gedachtes

Bes­ser spät und nie

Neu­lich soll­te ich mal ne Haus­ar­beit schreiben.
Nach­dem ich die Stun­den davor mit aller­lei unauf­schieb­ba­ren Din­gen wie Rech­nun­gen sor­tie­ren und Schreib­tisch auf­räu­men ver­bracht hat­te, begann ich mich zu schä­men und stell­te mir selbst die Dia­gno­se: Pro­kras­ti­na­ti­on.

Vom Selbst­hei­lungs­wahn befal­len fing ich an, mei­ne Krank­heit zu goo­geln und stieß dabei auf jede Men­ge Arti­kel, die zum Glück viel­zäh­lig und alle recht lang waren.
Als ich mich damit (wie es dem sokai auch schon pas­siert ist) in eine para­do­xe End­los­schlei­fe ver­setzt hat­te, schäm­te ich mich noch mehr.

Mit der Haus­ar­beit habe ich immer noch nicht so rich­tig angefangen.
Aber mein Schreib­tisch ist jetzt hübsch übersichtlich.

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Unglaubliches

Zu Ehren der Abwrackprämie

 

Und so funk­tio­niert die Ver­wand­lung von Daim­ler zu Benz:

1. Man bil­der­goo­gelt „Gott­lieb Daim­ler”. Auf der öster­rei­chi­schen Home­page von Mer­ce­des Benz wird man fündig.
2. Gra­fik spei­chern unter.
3. Man erstellt sich auf myheritage.com einen CelebrityMorph.
4. Als Ergeb­nis erhält man als Morph für Herrn Daim­ler mit einem Ähn­lich­keits­fak­tor von 80% … tada­aaaa: Carl Benz.

Bra­aaa­ves Inter­net, jaaaa, du bist ein ganz lie­bes, gutzigutzi.

P.S.: Wuss­ten Sie übri­gens, dass die Nige­ria­ner dank der Abwrack­prä­mie immer ärmer wer­den, weil der Gebraucht­wa­gen­markt zusam­men­bre­chen könn­te? Naja, aber so schlecht wie uns kanns denen eh nie gehen.

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Gedachtes

Ent­gleist: Der Deut­sche Bahn ihr neu­er Werbespot

Gera­de habe ich den neu­en Wer­be­spot der Bahn gesehen.
Da hebt ein Typ die Bahn­card 25 von so nem Püp­pi auf und möch­te sie ger­ne behal­ten. Nach­dem sie ein fra­gen­des Debil­grin­sen auf­ge­setzt hat, sagt er „Natür­lich nur wegen dem Foto.”

Da kann ich nur sagen: die Kar­te von dem Mäd­chen, die kann er wegen dem Foto behal­ten, aber nur, wenn er dann des­we­gen nicht aus des Häus­chens gerät und auf­hört, so dem-lich daherzureden.

(hier ent­lang für wei­te­re Sprachstörungen)

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Unglaubliches

Dol­ce Witwer

Seit nun­mehr fast acht­ein­halb Jah­ren gibt es in Deutsch­land die soge­nann­te Homo­ehe, die gleich­ge­schlecht­li­chen Part­ner­schaf­ten mehr Rech­te einräumt.
Acht­ein­halb Jahre.

Man soll­te mei­nen, dass das genug Zeit ist, um sämt­li­che Dis­kre­pan­zen und Prä­ze­denz­fäl­le zu klären.
Anschei­nend nicht, denn die­ses Urteil wur­de erst vor ein paar Tagen gefällt.

Nun fra­ge ich mich, ob Homo­se­xu­el­le ein­fach län­ger leben, oder ob Deutsch­land wirk­lich so tole­rant und offen ist, wie es sich ger­ne sieht.